- OFD 02.10.2011 in Hamburg, Markthalle -
Noch immer hallen diese Worte in meinem Gedächtnis: „Ihr seid der Wahnsinn! Ich hätte nicht gedacht, dass der Abend so atemberaubend sein wird.“ Ein sprachloser Marten steht auf der Bühne und ist den Tränen nah. Doch jetzt mal ganz von Anfang an.
Im Juni kam für Klappspaten Nadine und mich eine schockierende Nachricht in Form einer Videobotschaft….schon wieder!!! One Fine Day gaben bekannt, dass sie nun wirklich Bandgeschichte schrieben, da sie sich auflösen wollten. Uns stockte der Atem. Was geschah nur in unserer Musikwelt? Pinksnotred hängen die Gitarren und Drumsticks an den Nagel, Saikov von Itchy Poopzkid orientiert sich in eine andere Richtung und verlässt die Band…und nun auch noch One Fine Day?! Ein schwarzes Jahr für alle, die solche Musik lieben.
Doch nichts destotrotz kauften wir sofort Karten für das letzte Konzert in Hamburg, um live dabei zu sein, wenn die Jungs ihren Abschied feiern oder eventuell sagen, dass das ganze nur ein blöder Scherz war. Wir hatten ja schließlich die Hoffnung noch nicht aufgegeben. So sollte es also kommen, dass Patrick, Philipp, Björnski und die drei Klappspaten Nicole, Nadine und ich begehrte Karten dafür ergatterten und dann fleißig auf den Termin warteten.
Als es dann endlich so weit war, mussten wir noch planen, wie wir uns dort treffen. Während Nadine und Patrick mit dem Auto aus Schwerin anreisten und Nicole aus Boizenburg, nahmen Philipp, Björnski und ich die Bahn aus Wedel. So gegen 18 Uhr trafen wir uns alle, naja Philipp wollte noch unbedingt das HSV-Spiel sehen, vor der Markthalle. Ein paar andere Leute waren auch schon da, doch waren diese so gering an der Zahl, dass wir uns keine Gedanken machen mussten, später ganz vorne zu stehen. Denn wir wollten schöne Fotos machen und die Jungs aus der Nähe betrachten. Wir warteten und warteten, schoben uns gegenseitig ausstehendes Geld zu (irgendwie wurden wir alle ärmer und Björnski immer reicher, finde den Fehler!) und schauten uns die Leute an. Die meisten trugen Band-Shirts, vor allem naheliegenderweise von One Fine Day. Doch gab es auch ein paar tolle Outfits…nicht. Denn uns lief beim Anblick eines Eistüten-Kleids regelrecht das Wasser im Munde zusammen. Das war echt unfair!!! Außerdem fingen wir alle zur gleichen Zeit an, „Ice Ice Baby“ zu singen…bahaha!
Irgendwann ging es dann auch rein und wir ließen uns von der Masse Richtung Bühne ziehen. Nadine, Nicole und Patrick nahmen schon die Plätze ein und sicherten diese für uns, während ich noch mal zu Kiki ging, um ihr zum Meisterwerk „Bobby-John“ zu gratulieren. Ja, ich sage es gerne immer wieder, mein Handy Bobby-John hat es in seinem Zuhause; sprich seiner Handytasche, sehr gut…aber jetzt weiter im Text. Björnski und Philipp kamen wie immer ziemlich spät rein…Philipp wäre fast nicht reingekommen, da er keinen Ausweis dabei hatte…aber ging noch mal gut und so konnten wir alle Durchatmen.
So gegen 21 Uhr ging es dann auch endlich los und so nach und nach kamen Marten, Hendrik, Erik und Marko auf die Bühne. Erstmal waren sie total baff, wie viele Leute doch tatsächlich erschienen waen.
Für uns Fans war das doch aber selbstverständlich, an diesem Abend da zu sein. So legten die Jungs gleich mal los und rissen uns ziemlich schnell mit…kein Bein blieb auf dem Boden stehen und so tanzten, pogten und hüpften alle 1000 Mann (und Frau) fröhlich durch die Gegend. Die ersten Lieder waren gleich mal energiegeladen, so wie man die Jungs halt kennt. Mit „Dare the World“, „Explode“ und „Burn“ schien es, als ob sie schon zu Beginn den Laden auseinander nehmen wollten…sollte uns recht sein. Mit dem nächsten Lied läuteten One Fine Day die Bandgeschichtsstunde ein. Denn nach und nach kamen immer wieder (dem einen oder anderen) bekannte Gesichter aus früheren Zeiten auf die Bühne und begleiteten bei den Liedern. So kam vor allem die Klappspatengruppe endlich einmal in den Genuss, auch die ehemaligen Bandmitglieder (Sascha, Roman, Torben und Alexander) zu sehen.
Wir waren fasziniert davon, dass sie es immer noch nach so vielen Jahren konnten und gleichzeitig froh darüber, die Jungs in ihrem Element zu sehen. Immer wieder wanderte mein Blick in die Menschenmenge, die sich der Musik hingab und dem Motto des Abends, „This is Goodbye“ noch mutig entgegen treten wollte. Denn wäre das Wort Abschiedskonzert nicht gefallen, hätte man meinen können, dies sei ein ganz normales Konzert, bei dem mächtig gefeiert werden würde. Doch der Schein trog, sah man doch hier und dort ein paar melancholische Gesichter, denen in einem Moment des Innehaltens bewusste wurde, dass es WIRKLICH das letzte Konzert dieser einzigartigen Band war. Doch schon Sekunden später tümmelten sich eben diese Personen wieder im Moshpit rum und zeigten den Jungs auf der Bühne, was ihre Musik bedeutete…und das wurde mehr als deutlich. So ging es auch Nadine und mir…lauthals sangen wir mit und gaben alles. Auch die anderen schienen bei Songs wie „My Heart Is On Fire“ und „Miracle“ so langsam munter zu werden, schunkelten nun auch Björnski, Patrick, Philipp und Nicole fleißig mit. Bei Björnski ging es sogar soweit, dass er immer wieder mal mitsang, was uns erst verwunderte und dann richtig froh stimmte.
Für uns Fans war das doch aber selbstverständlich, an diesem Abend da zu sein. So legten die Jungs gleich mal los und rissen uns ziemlich schnell mit…kein Bein blieb auf dem Boden stehen und so tanzten, pogten und hüpften alle 1000 Mann (und Frau) fröhlich durch die Gegend. Die ersten Lieder waren gleich mal energiegeladen, so wie man die Jungs halt kennt. Mit „Dare the World“, „Explode“ und „Burn“ schien es, als ob sie schon zu Beginn den Laden auseinander nehmen wollten…sollte uns recht sein. Mit dem nächsten Lied läuteten One Fine Day die Bandgeschichtsstunde ein. Denn nach und nach kamen immer wieder (dem einen oder anderen) bekannte Gesichter aus früheren Zeiten auf die Bühne und begleiteten bei den Liedern. So kam vor allem die Klappspatengruppe endlich einmal in den Genuss, auch die ehemaligen Bandmitglieder (Sascha, Roman, Torben und Alexander) zu sehen.
Wir waren fasziniert davon, dass sie es immer noch nach so vielen Jahren konnten und gleichzeitig froh darüber, die Jungs in ihrem Element zu sehen. Immer wieder wanderte mein Blick in die Menschenmenge, die sich der Musik hingab und dem Motto des Abends, „This is Goodbye“ noch mutig entgegen treten wollte. Denn wäre das Wort Abschiedskonzert nicht gefallen, hätte man meinen können, dies sei ein ganz normales Konzert, bei dem mächtig gefeiert werden würde. Doch der Schein trog, sah man doch hier und dort ein paar melancholische Gesichter, denen in einem Moment des Innehaltens bewusste wurde, dass es WIRKLICH das letzte Konzert dieser einzigartigen Band war. Doch schon Sekunden später tümmelten sich eben diese Personen wieder im Moshpit rum und zeigten den Jungs auf der Bühne, was ihre Musik bedeutete…und das wurde mehr als deutlich. So ging es auch Nadine und mir…lauthals sangen wir mit und gaben alles. Auch die anderen schienen bei Songs wie „My Heart Is On Fire“ und „Miracle“ so langsam munter zu werden, schunkelten nun auch Björnski, Patrick, Philipp und Nicole fleißig mit. Bei Björnski ging es sogar soweit, dass er immer wieder mal mitsang, was uns erst verwunderte und dann richtig froh stimmte.
Nach der Bandgeschichtsstunde gingen die Jungs zu einem Acousticset über. Hier kamen verschiedene Akteure zum Einsatz. Zum Beispiel sang Chris den Song „Not Ready To Go“. Nadine und ich waren vollkommen begeistert, auch wenn Chris sich im Nachhinein ein bissl zu schämen schien…wir wissen zwar nicht warum, aber egal. Patrick hingegen war vollkommen entzückt und meinte nur zu mir: „Kann ich den bitte haben?“
Man muss auch dazu sagen, er ist schon ein Schnuckel J Weiterhin im Konzept des Acousticsets waren die Songs „Fading Grey“ und „Feel Again“, bei denen Anne von den ehem. Pinboys Hendrik tatkräftig unterstützte. Einfach schön! Doch muss ich dazu sagen, dass eben dieses Set ein bisschen zu lang wurde, denn viele begannen sich hinzusetzen, weil die Hitze vor allem im Pulk unerträglich zu sein schien. Vor allem war das daran zu erkennen, dass einer guten Seele wohl die Luft ausging und eben diese aus dem Publikum gezogen werden musste. Sie war so benommen, dass sie sich erstmal an den Bühnenrand setzen musste…aber nach ein paar Sekunden ging es wieder.
Ein paar Tage später sollten wir dann erfahren, dass sie sich an die Rast auf der Bühne nicht erinnern konnte. Am Schluss spielte Marten dann noch „Emily“ und schwuppdiwupp standen alle Menschen wieder. Ich realisierte erst nach ein paar Takten, dass es mein absolutes Lieblingslied war, das er dort spielte und schon kamen mir ein paar Tränen. Es sollte nun wirklich das letzte Mal sein, dass ich dieses Lied live höre. WOW!!! Es war bewegend und schön, wie alle mitgesungen haben.Mit diesem Lied hörte auch der Acoustic-Teil auf und es ging wieder schneller zu. Die Leute erwachten zu neuem Leben bei den Songs „The Rebel“ und „Memories“. Wir tanzten uns noch einmal richtig den Wolf bis es dann endlich oder leider soweit war. Wir machten uns bereit für unsere Art, „Thank you for the music“ zu sagen.
Mit Chris auf der Bühne und Textzetteln in der Hand sangen wir den Jungs unser Ständchen und brachten Marten fast zum Weinen. Es hörte sich aber auch genial an, wie 1100 Stimmen für nur 4 Jungs ein Lied sangen und damit ihre Liebe zeigten…Doch alles hat auch mal ein Ende und so spielten die Jungs ihre letzten Lieder. Mit „Damn right“ holten sie noch einmal alles raus, was in der Menschenmasse möglich war. Wir grölten, sangen, tanzten, pogten, hüpften und ließen einfach die Sau raus. Der krönende und für mich passendste Abschluss war der Song „This is Goodbye“…Energiegeladen und melancholisch kam er daher und riss alle mit. Einige lagen sich in den Armen, andere tanzten mit und viele waren bestimmt den Tränen nahe….Nadine und ich auf jeden Fall.
Mit Chris auf der Bühne und Textzetteln in der Hand sangen wir den Jungs unser Ständchen und brachten Marten fast zum Weinen. Es hörte sich aber auch genial an, wie 1100 Stimmen für nur 4 Jungs ein Lied sangen und damit ihre Liebe zeigten…Doch alles hat auch mal ein Ende und so spielten die Jungs ihre letzten Lieder. Mit „Damn right“ holten sie noch einmal alles raus, was in der Menschenmasse möglich war. Wir grölten, sangen, tanzten, pogten, hüpften und ließen einfach die Sau raus. Der krönende und für mich passendste Abschluss war der Song „This is Goodbye“…Energiegeladen und melancholisch kam er daher und riss alle mit. Einige lagen sich in den Armen, andere tanzten mit und viele waren bestimmt den Tränen nahe….Nadine und ich auf jeden Fall.
Als die Jungs endgültig von der Bühne verschwanden, stellte sich Stille ein im Saal. Viele setzten sich hin, andere gingen schon in den Partybereich, um dort die Jungs gebührend für ihre letzte AfterShowParty zu empfangen. Wir holten uns noch gefühlte 5 Liter Getränke und hauchten unseren überhitzten Körpern wieder Leben ein. Nach einer Weile war es uns möglich, uns auch wieder zu bewegen. Also stiefelten wir los Richtung Ausgang. Draußen angekommen, verabschiedeten wir uns von Nicole, die wieder nach Boizenburg fuhr. Nadine, Patrick, Björnski, Philipp und ich quetschten uns in ERNA und machten uns auf den Weg nach Wedel, wo schon die weichen Betten und Lala-Land auf uns warteten.
An dieser Stelle möchte ich zwei Sachen loswerden:
- Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen „Take-That“-Moment haben werde, aber bei One Fine Day kam ich mir vor wie ein richtiges Groupie. Die Trauer konnte/wollte ich nicht so schnell überwinden und so bin ich auch heute noch ein bisschen betroffen, wenn ich Songs von der Band höre.
- Ich frage mich, ob die Jungs schon bei Release des neuesten Albums wussten, dass sie bald nicht mehr existierten, schrieben sie doch auch den Song „This is Goodbye“…ich will darüber nicht weiter spekulieren…aber man sollte sich vielleicht mal darüber Gedanken machen, ob wir als Fans die Vorzeichen nicht vielleicht doch übersehen haben.
An diesem Tag haben wir viele „Thank you“’s zu vergeben: Allen voran One Fine Day für die Musik, die einmaligen Erlebnisse und das geniale Gefühl. Weiterhin das Street Rebel Team, dass sich so mächtig ins Zeug gelegt hat, Kiki, Chris, die ehemaligen Bandkollegen, die Markthalle für die Location, Anne von den Pinboys für die Unterstützung und den Fans für den Support beim letzten Gig J So war es auch für uns ein tolles Erlebnis.
Keinen Dank kann ich der Realität zusprechen. Wenn es nach mir und den anderen ginge, gäbe es One Fine Day noch…und damit over and out!!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen