-Donots im Molotow am 03.06.2010-
-Autoball WM in in der Lanxess-Arena in Köln am 04.06.2010-
Geteiltes Leid ist halbes Leid sagt man… An diesem Ausflugswochenende sollte es aber für alle Beteiligten eher heißen „geteilte Freude ist doppelte Freude“. Auf dem Plan standen die Donots im Hamburger Molotow und die Autoball-WM in der Kölner Lanxess-Arena.
Los ging es am Donnerstag. Alle haben sich wie immer am zentralen Treffpunkt in Spikeys Wohnung getroffen, um sich dort auf die anstehenden Großereignisse vorzubereiten. Nicole konnte schon frühzeitig Feierabend machen und so traf sie sich schon kurz nach 12 Uhr mit Spikey in der Stadt, um dann ganz spontan shoppen zu gehen. Ich hatte leider nicht das Glück so früh von der Arbeit loszukommen und konnte erst 14 Uhr aus Schwerin anreisen. Aber gegen 16:30 waren wir dann alle vereinigt. Nach kurzen Diskussionen über diverse deutsche Zoos, dem Schlemmen von schätzungsweise sehr leckerem, aber einfach nur chemischen Käsekuchen (das Wettessen zwischen Spikey und mir ging vermutlich unentschieden aus; die anderen haben fast gar nichts vom Kuchen abbekommen, weil wir zwei so scharf auf selbigen sind) und dem Entfernen von Neaks Extensions, was allein beim Zuschauen schon extremst wehgetan hat, machten Nicole und ich uns auch schon fertig für das Donots-Konzert, auf das wir heute mal ohne den Rest der ganzen Klappspaten gehen sollten…
So geschnürt und gestriegelt konnte es also zum Molotow auf der Reeperbahn gehen.
Dort angekommen merkten wir schnell, dass es eigentlich noch viel zu früh ist, also haben wir noch ne Runde gedreht und kehrten kurz bei dieser berühmten „Amerikanischen Botschaft“ ein, um dann vorm Club in der Sonne noch ne Runde zu entspannen, bevor es richtig los gehen sollte… Nicole und ich waren schon sehr gespannt, weil wir vorher noch nie im Molotow waren und wir quasi nur wussten, dass ein kleiner Club sein musste. Als wir dann die Kellerräumlichkeiten nach dem Einlass betraten, kamen uns Worte wie niedlich und muckelig in den Sinn… Und das ist wirklich die beste Art, das Molotow zu beschreiben, niedlich und vor allem muckelig. Dennoch roch es verdächtig nach Punkrock, was ja immer ein gutes Zeichen ist. Da wir uns schon sehr sehr alt fühlten, ließen wir uns ob des „Schocks“, dass der Club so muckelig ist, auf einer Couch, die wir mit 2 Mädels, die tatsächlich älter waren als wir (höret, höret), teilten, direkt neben der Bühne nieder, um vor dem Konzert unsere generell eher müden Knochen noch etwas zu schonen… Nach einer kurzen Unterhaltung mit den zu dem Zeitpunkt noch freundlichen Mädels ging es dann auch schon mit Chinaski Jugend los. Und das war mir eine wahre Freude, denn Chinaski Jugend ist im Prinzip ¼ von Jupiter Jones, um genau zu sein der Sänger Nicki Jones und das auch noch akustisch… Ich verehre diesen Menschen seiner Stimme wegen schon längere Zeit… Einfach mal auschecken, bitte…
Die beiden gerade schon erwähnten Mädels fragten wir, ob wir uns irgendwie alle so positionieren, dass wir kleinen beiden vor denen stehen könnten. Diese doofen Gänse wollten aus uns unbekannten Gründen aber nicht, womit sie sich selbst widersprochen haben, da sie vorher noch erwähnten, wie doof es doch sei, wenn sich große Menschen auf Konzerten vor die kleinen Menschen in die erste Reihe stellen… Blöde Kackbratzen. So, genug in Rage geredet. Es gab ja schöne Musik, der wir lauschen konnten. Denn schön ist die Musik von Chinaski Jugend bzw. Jupiter Jones allemal… Leider gibt es ja immer mal wieder Menschen, die so etwas nicht zu würdigen wissen und die Vorbands fast von der Bühne schreien wollen… Aber das gelingt ja doch eher selten und auch heute blieb Chinaski Jugend so lange, wie es auch geplant war. Dabei reagierte Nicki sogar völlig cool und gelassen auf die Deppen. In Your Face sag ich da nur!!!
Während so auf der Bühne dann fein säuberlich alles für die Donots eingestöpselt wurde, stieg in mir dieses Gefühl positiver Aufgeregtheit auf und ich konnte mich eines Grinsens nicht mehr erwehren… Als es dann endlich losging mit „Calling“ (diesmal übrigens ohne stylisches Mobile, weil die Decke einfach zu tief war, aber dazu später mehr), brachen alle Dämme und das Publikum bildete eine hüpfende, grölende und tanzende Masse. Lauthals haben wir das wieder mal wunderbare Set mitgesungen und schön das Tanzbein geschwungen. Zum Glück ist das Molotow im Besitz einer wunderbar funktionierenden Lüftungsanlage, so dass wir nicht das Gefühl hatten, gleich zu zerlaufen. Was man von den Donots nicht behaupten konnte. Die Jungs haben sich mal wieder dermaßen ausgepowert, was man an ihren durchgeschwitzten T-Shirts sehr gut erkennen konnte. Das nennt man dann Einsatz für das Publikum. Am meisten sind mal wieder die Gebrüder Knollmann gerannt… Da blieb kein Stein auf dem anderen. Und auch vor besagter tiefhängender Decke machten sie keinen Halt.
Der arme Eike stieß sich leider an selbiger, als er kurz von seinem Drumkit aufstand. Tja, das macht man ja auch nicht während des Konzertes… Purgen musste sich noch während der Show über die zweifelhafte Größe der Handtücher, die für die Jungs bereitlagen, wundern und fragte sich, ob die Handtücher der Größe der Clubs angepasst werden. Denn dieser Gig war, nachdem die Donots beim Tourauftakt im Übel & Gefährlich hier in Hamburg ihre größte Clubshow dieser Tour gespielt hatten, der kleinste Gig. Und zudem auch noch Tourabschluss… Damit hat Hamburg es wohl geschafft...
Dass das der kleinste und damit familiärste Auftritt war, wurde nochmal dadurch unterstrichen, dass Ingo hin und wieder mal auf das Sofa, auf dem wir uns vorhin noch ausruhten, stieg um den hinteren Reihen noch näher zu sein. Absperrungen gab es übrigens keine, die hätten dem Raum ja auch Platz genommen, weshalb sich einfach zwei Leutz an den Bühnenrand setzten, um als Absperrung zu fungieren.
Den Job hätte ich bei den zurecht abgehenden Menschen nicht machen wollen, zumal ich dazu sicher nicht qualifiziert wäre aufgrund meiner Statur… Während die zwei also da vorne ausharrten, spielten die Donots munter weiter. Die fünf haben sich dabei so sehr ins Zeug gelegt, dass sie zwischen den Songs immer wieder tief Luft holen mussten, um Kraft zu tanken, selbst die eigentlich obligatorische Pause vor der Zugabe viel zu kurz aus, um wirklich mal durchatmen zu können.
Dennoch hielten die Donots sich nicht zurück und legten einfach alles in diesen Auftritt, als wäre es ihr allerletzter. Zu den Höhepunkten dieses Konzertes gehörte definitiv mal wieder Ingos Wunschkonzert mit der Harmonika. Passenderweise wurde sich „Auf der Reeperbahn nachts um halb 1“ gewünscht, was Ingo prompt bereitwillig gespielt hat... Und auch „An der Nordseeküste“ wurde noch kurz angespielt. Es war ein Fest.
Im Zuge dessen haben wir aber von einer Tradition erfahren, die lieber nie das Tageslicht erblickt hätte… Nur so viel, es hat was mit dem Umziehen nach Hamburg, der Elbe und Fäkalien zu tun. Diese Information muss reichen… Zu weiteren Highlights zählen auch das diesmal von Guido sehr gehauchte „To Hell with Love“ (tags zuvor hat sich der liebe Guido wohl so verausgabt und die Stimme niedergeschrien, dass er heute quasi zum Singen und Hauchen gezwungen war), was wohl allen Menschen im Raum mindestens ein Lächeln auf die Lippen zauberte,
wie immer „We’re not Gonna Take It“, bei dem es sich Ingo wieder nicht nehmen ließ und über das Publikum wanderte (und das bei der tiefen Decke; Wahnsinn!!!),
und auch „Good-bye Routine“, das beim Auftaktkonzert noch ausgelassen wurde
und ach, überhaupt eigentlich alles… Aber der absolute Höhepunkt kam ganz zum Schluss, als Ingo und Guido mitten im sitzenden Publikum „Superhero“ akustisch zum Besten gaben, wie sie es auf der Tour wohl schon oft gemacht haben (nur nicht beim Tourauftakt, tsk tsk tsk).
Es war wirklich wunderschön und der perfekte Konzert- und Tourabschluss…
Bevor Nicole und ich uns dann auf den Rückweg zu Spikey machten, füllten wir unsere leeren Akkus noch mit etwas Wasser und leerten unsere Geldbörsen, indem wir noch Merch und Geburtstagsgeschenke kauften. Nicole hat mir zu meinem baldigen Geburtstag ein Shirt gekauft und ich hab mir zu meinem Geburtstag eine DVD gekauft (die ich mir später sogar noch eingepackt habe, man muss ja den Schein wahren). Dabei bekamen wir noch die Chance, unsere Tickets von Eike und Alex signieren zu lassen. So machten wir uns dann endgültig glücklich endlich auf den Weg, um auch schnell ins Bett zu kommen, wo wir dann auch gegen 1:30 Uhr landeten und unseren wohlverdienten Schlaf fanden.
Der fand bei mir, nach einer sowieso schon unruhigen Nacht, dann doch ein unerwartet abruptes Ende… Um 6 Uhr in der Früh. Nicole wurde kurz durch meine Unruhe wach und meinte, ich solle weiterschlafen… Sie hatte gut reden, sie war ja nicht mehr oder weniger ausgeschlafen und hellwach… Zum Glück wusste ich, dass Spikey und Björnski auch nicht so lange schlafen werden, da sie heute ja noch nach Köln mussten… So ganz getröstet hat mich das aber nicht. Ich versuchte mich in der Zwischenzeit mehr oder weniger erfolgreich zu unterhalten… Als Erstes probierte ich, den Fernseher in Gang zu bekommen, was aber daran scheiterte, dass ich den ausgeschalteten Verteiler nicht finden konnte. SUPER… Nicht. Also musste irgendwas anderes her, was mich auf Trapp hält und die anderen nicht zwangsweise aufweckt. Also hab ich mir die Zeitung geschnappt und durchgeblättert… Bei den Kontaktanzeigen bin ich dann amüsiert hängengeblieben. Durch das Rascheln der Zeitung wurde Nicole dann aber doch richtig wach und so studierten wir gemeinsam die skurrilen Kontaktanzeigen, bis Spikey und Björnski endlich aufgestanden sind. Die beiden waren dann auch sehr verdutzt, dass Nicole und ich schon vor ihnen wach waren. Beide haben geguckt wie ein Auto in der Kurve… Sah ungefähr so aus: o_O Nach kurzer Realisierungsphase war Björnski froh und meinte, dass Nicole und ich dann ja das Frühstück machen könnten… Naja, wir haben dann dabei geholfen… Nach dem Frühstück haben wir dann Spikey und Björnski in Richtung Köln verabschiedet und haben uns auch so langsam zum Aufbruch bereit gemacht… Ganz spontan sind wir dann noch kurz in der City shoppen gegangen, bevor unser Part der zwei Eventtage seinem wohlverdienten Ende zugeführt wurde…
Was alles auf dem Weg nach Köln, in Köln und auf dem Weg zurück passiert ist, wage ich gar nicht zu vermuten. Deshalb reiche ich den Stift weiter und lass Spikey die Geschichte erzählen… Bitteschön, Spikey…
…danke, Nadine!
Wie Nadine schon angemerkt hat, mussten Björnski und ich früh raus. Das hieß: 8Uhr aufstehen, damit wir um 9Uhr losdüsen konnten nach Köln. Nach besagtem kalorienreichem Festmahl konnte es also endlich losgehen. PIVO war bereit und willig, uns bis nach Köln zu bringen, damit wir dort den großen Stefan Raab bei der Autoball WM 2010 anfeuern konnten. Nach einer ereignislosen Anreise landeten wir gegen 13 Uhr in besagter Domstadt und parkten unser Auto im Parkhaus der Lanxess-Arena. Wir lösten noch schnell unser Ticket, damit PIVO auch die ganze Zeit dort warten durfte. Danach machten wir uns erstmal auf, die Stadt ein wenig zu erkunden. Unter anderem wollten wir uns den Dom anschauen und eventuell auch bis nach ganz oben gehen. Erstes hat auch super geklappt: wir schauten uns erst den Dom und seine wahnsinnige Architektur von innen und außen an.
Doch die zweite Aufgabe gestaltete sich etwas schwieriger. Denn auf dem Weg nach oben verließ mich plötzlich mein Mut; ich denke, dieser ist aus einem der zahlreichen Fenster des Doms gesprungen… So ein Mist, dabei kann ich doch gar nicht fliegen. Naja, dann musste Björnski eben seinen Mut packen und alleine hoch. Hat sich dann auch gelohnt, wie die Fotos beweisen.
Danach machten wir uns auf, etwas zu Essen zu suchen, damit wir unsere ausgelaugten Körper stärken, denn wir wollten nicht unbedingt für teuer Geld in der Arena essen. Also auf zur Futtersuche. Wir fanden auch schnell ein Restaurant, in welchem zahlreiche Amerika-Fahnen hingen… Wir entschieden uns dafür, hatten wir doch mal Hunger auf richtig schön amerikanisches Essen. War auch sehr lecker, aber im Nachhinein kam ich mir ein bissl verarscht vor. Denn ein großes Schild pries an, dass das Steak auch wirklich aus Argentinien kommt. HÄ??? Ich denke, wir haben richtig typisch amerikanisch gegessen? Nun gut, war lecker und fertig.
Danach entschieden wir uns, auch noch die Hohenzollernbrücke langzulaufen. Das war eine gute Entscheidung, fanden wir doch an ihrem Geländer zahlreiche, ach was sag ich, wahrscheinlich Millionen Schlösser von verliebten Personen.
Alle Schlösser besitzen Gravuren mit den Namen der Paare und Datum, wann sie da gewesen sind. Das sollten Björnski und ich auch mal machen… Ne richtig schöne Idee.
Da wir noch sooooo viel Zeit hatten, entschlossen wir uns, bis zur nächsten Haltestelle zu laufen und von da aus mit der Bahn zur Arena zu fahren. Doch was sahen wir da? Wir standen schon genau davor. Auch gut, so hatten wir die Zeit rumgebracht und sind wenigstens ein bisschen gelaufen. Wir also schnell zum Auto, die feine Ausgehuniform, sprich Trikot und Deutschlandmütze, übergestreift und ab zum Eingang.
Dort mussten wir noch ein Weilchen warten, denn Einlass war erst um 18 Uhr. Naja, egal… Wir vertrieben uns die Zeit, die ganzen Menschen mit ihren Deutschlandfahne, Trikots und Mützen zu sehen. Als es endlich reinging, dachten wir, dass nun auch die Sitzplätze schnell gefunden sind… Aber nichts da. Es hieß nochmal ne Stunde warten, denn sie öffneten erst gegen 19 Uhr die Türen zur Arena. Doch besagte Stunde verging ziemlich schnell und so konnten wir uns endlich reinsetzen und schon mal die Atmosphäre in uns aufsaugen.
Nebenbei erspähten wir unten schon ein Mal die Prominenz der WM: Harry Wijnvoord, Giovanni Zarrella und Shrek.
Um 20 Uhr ging es dann auch endlich los… Mit Elton und seinem Song zur Fußball WM. Außerdem hatten wir einen äußerst komischen, also nicht lustig-komischen, Animateur, der uns stimmungstechnisch aufheizen sollte. Aber das war eigentlich überflüssig, bebte doch die gesamte Halle, als endlich nach langem Warten STEFAN RAAB mit seinem Deutschland-Polo in die Arena rollte.
Es konnte also losgehen! Und das tat es auch.
Zur kurzen Erklärung: es gab 8 Teams, welche sich zuerst in einer Gruppenphase behaupten mussten. Später traten sich die beiden besten Fahrer im Finale gegenüber. Fahrer waren:
Deutschland – Stefan Raab
Italien – Giovanni Zarrella
Holland – Harry Wijnvoord
Ghana – Daniel Aminati
Frankreich – Henri LeConte
Irland – Joey Kelly
England – Ross Anthony
Brasilien – Ailton
Es versprach also ein lustiger Abend zu werden. Die Bälle flogen hoch durch die Luft, die Arena glich zunehmend einem Hexenkessel. Jeder Fahrer gab sein Bestes, doch schnell konnte man die Favoriten dieses Turniers ausmachen. Während Holland nur stiller Teilnehmer dieses Event zu sein schien (wie sollte es auch anders sein?), entwickelte England ein außerordentliches Gespür dafür, den Rückwärtsgang bis zu Perfektion zu nutzen. Sonja Kraus konnte sich nur mit Mühe ein Lachen und den Spruch, das England hinten herum richtig gut sei, verkneifen, saß doch im englischen Polo Ross Anthony… HAHAHAHA. Und auch Brasilien hatte Startschwierigkeiten. Doch die wahren Champions ruhten in, oh Wunder oh Wunder, in Italien und Deutschland.
Doch auch Ghana und Irland versuchten da noch ein Wörtchen mitzureden.
Die Stimmung heizte sich weiter auf und auch meist die Motoren der kleinen Flitzer.
Diese mussten nun immer öfter ausgewechselt werden, da die Fahrer sehr aggressiv daher kamen und keine Rücksicht auf Verluste nahmen.
Apropos Verluste: die gab es auf einer ganz anderen Seite. Denn schon bald wurden die Bälle, mit denen die Autos eigentlich spielen sollten, ziemlich knapp. Pro Spiel gingen mindestens 1-2 Bälle kaputt… Ich glaub, das war ein Materialfehler, oder?! Naja, Raab betonte nonchalant wie er denn nun ist, dass es noch genug Bälle gäbe. Doch notfalls könne man doch auch mit Elton spielen. Armer Elton!
So langsam ging es aufs Finale zu. Doch vorher mussten die Fronten geklärt werden, wer in besagtes einzieht.
So traten an: Irland – Deutschland und Italien – Ghana. Das erste Spiel war sehr hitzig, Irland (sprich: Joey Kelly) spielte unfair und wirkte frustriert… Versuchte er doch Deutschland und den großen Raab mit unlauteren Mitteln davon abzuhalten, an den Ball zu kommen. Empörung machte sich breit im ganzen Publikum. Doch am Ende gewinnen nun mal sowieso die Deutschen… Mit 5:0… In Your Face Ireland! Das zweite Spiel gestaltete sich nicht weniger spannend. Beide Fahrer lieferten sich ein gutes Match, bei dem lange Zeit nicht klar war, wer nun gegen Deutschland fahren wird. Nur der Punktestand am Ende, 3:1 für Italien, verriet, dass das Endspiel ein prestigeträchtiges werden sollte.
Raab und Zarrella machten sich also auf in ihre Autos und veranstalteten einen Battle, als ob es kein Morgen gäbe. Keiner schenkte sich etwas und so musste nach Raabs Last-Minute-Ausgleich ein Elfmeterschießen her… Oder nennt man das Elfmeterfahren? Ach egal! Leider ging dieses nicht gut für Deutschland aus… So ein Mist…
Hatte doch Italien schon wieder gewonnen. Während also die meisten Zuschauer Buh-Rufe in die Halle warfen, entschieden Björnski und ich uns dafür, dass wir uns auch für Italien freuen konnten… Aber auch nur dieses Mal. Das wird es nicht nochmal geben!
Nachdem wir von den Ordnern sehr sehr höflich rausgeschmissen wurden, entschieden wir uns auch, langsam aufzubrechen. Im Parkhaus angekommen, sahen wir eine monströse Schlange vor dem einen Kassenautomaten… Gut, dass wir unser Ticket schon gelöst hatten, so brauchten wir nicht auch noch anstehen. Also hieß es: rein ins Auto und ab Richtung Seehof. Oh man, das sollte eine lange Fahrt werden. Doch mit abwechselndem Fahren ging es alles. Während Björnski fuhr, schlief ich und während ich fuhr, sang ich lauthals mit den Jungs von Itchy Poopzkid mit und schaffte es sogar, dass Björnski einschlief. Zumindest bildete ich mir das ein. Gegen 7 Uhr waren wir dann endlich zu Hause. Ich hab noch mit meinen Eltern gefrühstückt und bin dann ins Bett, in welchem Björnski schon seelenruhig von der Autoball WM träumte.
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